Was ist wing chun?

selbstverteidigung

gary lam wing chun

selbstverteidigung mit köpfchen

moderne kampfkunst mit chinesischer tradition

effektives system

unabhängig von kraft, gelenkigkeit & geschlecht

kraft des gegners nutzen

keine gürtelgraduierungen

ökonomischer einsatz von bewegungen

gleichzeitige bewegungen

In diesem Verein wird der Wing Chun Stil von Gary Lam gelehrt, der über 15 Jahre mit Wong Shun Leung, einem Schüler von Ip Man, trainiert hat.

Gary Lam beschreibt das Gary Lam Wing Chun / Wong Shun Leung System als eine Selbstverteidigungsmethodik, die auf fünf verschiedenen Konzepten basiert, dazu gehören: Kreuzende Hände / Crossing hands (Schlagtechniken), Closing (Greifen), Schrittarbeit, Schieben und das Ziehen.

Die Ausbildung wird durch die Holzpuppe (muk yan jong), den Langstock (luk dim boon guan) und das Doppelmesser (Baat Jaam Do) ergänzt. Von Anfang an begleiten auch traditionelle Formen (Siu Nim Tau, Chum Kiu und Biu Jee) die Ausbildung.

Gary Lam beschreibt die 4 Grundpfeiler von Erfolg, die man durch Training des Wing Chun erreicht, folgendermaßen: Jun (Stabilität), Fai (Schnelligkeit), Wan (Genauigkeit) und Geng (Kraft).

Was-ist-Wing-Chun-Kung-Fu-Gary-Lam

über sifu gary lam

Sifu Gary Lam

Sifu Gary Lam (Chin. Lam Man Hog) hat über 15 Jahre mit Wong Shun Leung (Schüler von Ip Man) trainiert und war sechs Jahre lang als sein Assistenzlehrer tätig. Er ist als Trainer für Wing Chun Kung Fu und Thai Boxen seit über 20 Jahren im Einsatz. Er gewann 1978 die Endausscheidung beim Hong Kong Vollkontaktwettbewerb und trainierte außerdem Thai Boxen Anfang der 90er in Hong Kong. Überdies wurde er 1991 als Präsident der Hong Kong Wing Chun Society ernannt und in der Wing Chun Hall of Fame gekürt.

Sifu Gary hat eine große Anzahl an Kämpfer und Kampfsportlehrer ausgebildet – alleine in Hong Kong waren es über 800 Schüler. Gary betreibt seit über 50 Jahren Kampfsport und gehört neben Sibak Wan Kam Leung und Hawkins Cheung zu den renommierten Großmeistern im Wing Chun. Er hat das traditionelle Wing Chun auf Effizienz und Effektivität angepasst und Einflüsse der Kampfkunst Muay Thai miteingebracht, die er einige Jahre in Thailand trainiert hat.

Gary Lam lebt und unterrichtet in den USA (Los Angeles) Kung Fu, jedoch gibt er weltweit Seminare und besucht so auch öfter Österreich.

vorteile von wing chun kung fu

Wing Chun ist eine extrem anpassungsfähige Kampf-kunst.

Wing Chun ist intelligente Selbstverteidigung mit der Anforderung, dass man sich verteidigen kann, auch wenn man sich nicht auf physische Stärke verlassen möchte / kann.

In der Wing Chun Ausbildung lernt man, Koordination und Flexibilität zu steigern und sich extrem gesund, das heißt ausgewogen (nicht einseitig wie bei manch anderen Sportarten oder eingeschränkt wie durch eine Maschine, die einen zu einer Bewegung zwingt) zu bewegen.

Wing Chun nutzt also die Kraft des Gegners und funktioniert daher völlig kraftlos. Es gibt  im Wing Chun Training keine Altersklassen, Regeln, Gewichtsklassen und keine Geschlechtertrennung.

Man lernt sich mit allen Strategien (mental und körperlich) und mit allen Mitteln zu wehren, damit man sich nie etwas gefallen lassen braucht und man sich in jeder Situation überzeugend selbst behaupten kann.

Außer der Technik gehört noch ein ganz entscheidender Faktor dazu: Man muss auch den Willen haben, sich zu verteidigen! Denn noch schlimmer als eine Niederlage, finden wir die Entscheidung, es nicht einmal zu versuchen. Denn Täter suchen Opfer und keine Gegner! Kurz: Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren! Auch diese Einstellung wird bei Wing Chun vermittelt.

Selbstbewusste Mädchen und Frauen werden mit hoher Wahrscheinlichkeit „gute Erfahrungen machen“, „erfolgreicher sein“ und demzufolge letztendlich in unserer Gesellschaft auch glücklicher leben.

konzepte

Grundlagen des gary lam wing chun

Biu Jee: Die dritte Form behandelt Techniken, die aus extrem naher oder extrem weiter Distanz durchgeführt werden, Tritte auf niedriger Höhe, Ellbogentechniken und Notfalltechniken für den Fall, dass die Zentrallinie und Struktur durch den Gegner beeinflusst wurden. Außerdem werden der Oberkörper und Dehnung verstärkt eingesetzt.  Holzpuppe oder Wooden Dummy (Muk Yan Jong)  Mit der Holzpuppe wird später trainiert, um die Struktur zu stärken und um zu lernen, Kraft richtig einzusetzen. Gary Lam bezeichnet die Holzpuppe oft als den zweiten Lehrer, durch den man das richtige Timing, den korrekten Winkel und eine effektive Struktur lernt. Kampfsituationen werden bei den Bewegungen an der Holzpuppe trainiert; das Training mit der Holzpuppe wird auch als Training mit einem Schattenfeind bezeichnet.

Crossing Hands

Die bekanntesten Techniken im Wing Chun befassen sich mit den Crossing Hands, die man vor allem im Qi Sao, den klebenden Händen oder auch Seele des Wing Chun, sieht. Hier reagiert man auf den Druck und die Techniken des Gegners und zielt vorzugsweise auf den Kopf, Hals oder in zweiter Instanz auf den oberen und unteren Torso. Laut Gary Lam ist das Qi Sao eine ideale Trainingsmethode, um Wing Chun Techniken zu trainieren ohne einem zu hohen Verletzungsrisiko ausgesetzt zu sein.  

Closing

Unter Closing versteht man alle Techniken, die es einem ermöglichen, die Position des Gegners zu kontrollieren und in diese einzudringen. Man wandert hier durch die drei „Selbstverteidigungstore“ des Gegners: Handgelenk, Ellbogen und Schulter. Hier werden die Aktionen des Gegners gestoppt und der Gegner außer Gleichgewicht gebracht.

Schrittarbeit

Diese beinhalten Kicks, Schrittarbeit, den Gegner zu Boden bringen und sogenannte „Beinbrechtechniken“. Hier werden die Fußmuskulatur, Koordination und Balance trainiert. Die Kicks zielen, im Gegensatz zu anderen Kampfsportarten, vorwiegend auf Knie, Knöchel, Magengegend, Hüftgelenke und die untere Torsogegend. Kicks werden durch Drills wie zum Beispiel das Qi Gerk geübt. Im Wing Chun arbeiten Hände und Füße zusammen.

Pushing und Pulling

Diese Bewegungen unterbrechen und vermindern die Balance und Struktur des Gegners und führen dazu, dass dieser weniger effektiv kämpfen und Kraft einsetzen kann. Darüber hinaus kann sich der Gegner schlechter verteidigen und nicht sofort zu einem Gegenangriff ausholen. Diese zwei Elemente sind unentbehrlich, wenn man gegen einen größeren und stärkeren Gegner kämpft. Schieben und Ziehen kommt einem auch zugute, wenn man gegen mehrere Gegner kämpft, da man die Gegner als Barriere gegeneinander, sozusagen als menschlichen Schutzschild und Waffe einsetzen kann.

Formen

Wie in den meisten traditionellen Kampfkünsten oder Kampfsportarten bilden Formen einen Teil des Trainings. Auch wenn dies für Anfänger nicht gleich zu Beginn ersichtlich ist, beinhalten die Formen wesentliche Techniken, um sich gegen Gegner verteidigen zu können. Im Wing Chun Kung Fu gibt es 3 Formen:

Siu Nim Tao (übersetzt: Die kleine Idee)
Die Siu Nim Tao bildet das Fundament für alle folgenden Formen und Techniken. Balance, Struktur und Körperhaltung werden erlernt.

Chum Kiu
In der Chum Kiu erfolgen Bewegungen, um den Abstand zum Gegner zu überwinden um dessen Struktur und Balance zu durchbrechen. Hier werden Techniken für die Nahdistanz wie zum Beispiel Ellbogen und Knie eingesetzt. Darüber hinaus werden Methodiken erlernt, um die Zentrallinie und die richtige Position wieder zu erreichen.

Biu Jee
Die dritte Form behandelt Techniken, die aus extrem naher oder extrem weiter Distanz durchgeführt werden, Tritte auf niedriger Höhe, Ellbogentechniken und Notfalltechniken für den Fall, dass die Zentrallinie und Struktur durch den Gegner beeinflusst wurden. Außerdem werden der Oberkörper und Dehnung verstärkt eingesetzt.

Holzpuppe oder Wooden Dummy (Muk Yan Jong)

Mit der Holzpuppe wird später trainiert, um die Struktur zu stärken und um zu lernen, Kraft richtig einzusetzen. Gary Lam bezeichnet die Holzpuppe oft als den zweiten Lehrer, durch den man das richtige Timing, den korrekten Winkel und eine effektive Struktur lernt.

Kampfsituationen werden bei den Bewegungen an der Holzpuppe trainiert; das Training mit der Holzpuppe wird auch als Training mit einem Schattenfeind bezeichnet.

Langstock (Luk Dim Boon Gwan)

Der Langstock ist üblicherweise aus harten Holzarten in einem Stück gefertigt, um Gewicht und gleichzeitig Flexibilität zu garantieren. Früher wurden diese Langstöcke in ländlichen Gegenden Chinas von Bootsfahrern benutzt, um deren Boote in seichten Gewässern zu lenken.

Das Langstocktraining basiert darauf, diese Waffe bzw. dieses Trainigsgerät zu kontrollieren und beginnt damit, dass man die korrekte Haltung dessen lernt. Die eingesetzten Techniken, die mit dem Langstock durchgeführt werden, ähneln den Wing Chun Handtechniken.

Hier werden vor allem Bewegungen durchgeführt, die auf einer korrekten Körperhaltung basieren, um die Zentrallinie des Gegners zu kontrollieren anstatt die Waffen dessen zu jagen.

Heutzutage wird im Wing Chun Training der Langstock weniger als Waffe, sondern eher zur Erlangung der Strukturkraft verwendet. Es werden gleichzeitig die Kraftpunkte, die Kontrolle und Anwendung von Kraft trainiert, was generell wichtig für die Handtechniken in der Kampfkunst ist.

Doppelmesser (Baat Jaam Do)

Das Doppelmesser wird erst an fortgeschrittene Schüler gelehrt, da zuerst die Handtechniken perfekt sitzen müssen, um Messertechniken korrekt einsetzen zu können. Diese zielen im Gegensatz zum Langstocktraining nicht auf die Struktur ab, sondern auf das richtige Ausweichen und die richtige Position ab. Die Stärke kommt durch die scharfen Klingen der Messer zustande.

was ist kung fu?

Kung Fu steht für „hart erarbeitete Fertigkeit“ und wird mittlerweile als Sammelbegriff für alle chinesischen Kampfkünste bezeichnet. Die meisten Kampfkünste stammen von buddhistischen Mönchen in Shaolin Klöstern. Diese trainierten zur Selbstverteidigung, um ihre Fitness zu bewahren und zur Meditation.

Man unterscheidet grundsätzlich zwischen inneren und äußeren und nördlichen und südlichen Stilen. Beim inneren Stil wird der Fokus auf Ruhe, Entspannung und Gleichgewicht gelegt, während äußere Stile ihr Augenmerk auf Geschwindigkeit, Angriff und Abhärtung legen. Südliche Stile setzen auf kurze Techniken, enge Stellungen und wenige Fußstöße, während nördliche Stile breite Stellungen, kraftvolle Techniken und viele Fußtechniken beinhalten.

Zu den bekannteren Kung Fu Stilen zählen: Wing Chun, Shaolin Kung Fu, Tai Chi und Wushu. Weltweite Popularität und Anerkennung erhielten die Kampfkünste durch prominente Vertreter wie Bruce Lee, Jackie Chan, Jet Li, Donnie Yen, Stephen Chow und Robert Downey Jr.

„Wenn du das Leben liebst, verschwende keine Zeit, denn Zeit ist das, woraus das Leben besteht.“ (Bruce Lee)

Ursprung des wing chun

Geschichte des wing chun

Biu Jee: Die dritte Form behandelt Techniken, die aus extrem naher oder extrem weiter Distanz durchgeführt werden, Tritte auf niedriger Höhe, Ellbogentechniken und Notfalltechniken für den Fall, dass die Zentrallinie und Struktur durch den Gegner beeinflusst wurden. Außerdem werden der Oberkörper und Dehnung verstärkt eingesetzt.  Holzpuppe oder Wooden Dummy (Muk Yan Jong)  Mit der Holzpuppe wird später trainiert, um die Struktur zu stärken und um zu lernen, Kraft richtig einzusetzen. Gary Lam bezeichnet die Holzpuppe oft als den zweiten Lehrer, durch den man das richtige Timing, den korrekten Winkel und eine effektive Struktur lernt. Kampfsituationen werden bei den Bewegungen an der Holzpuppe trainiert; das Training mit der Holzpuppe wird auch als Training mit einem Schattenfeind bezeichnet.

Wing Chun (oder auch Wing Tsun, Ving Tsun, Ving Chun) bedeutet übersetzt „Ewiger Frühling“. Laut chinesischer Überlieferungen wurde der Kampfstil  von der Nonne Ng Mui im 17. Jahrhundert entwickelt, um sich gegen die Mandschu Krieger und deren Regime zu verteidigen. Die Kampftechniken zielen somit darauf ab, sich gegen stärkere und größere Gegner effizient verteidigen zu können.

Die Verbreitung und Bekanntheit des Wing Chun lässt sich auf Ip Man zurückführen. Die Anfang 1900 noch unbekannte Kampfkunst wurde ihm von Chan Wah Shun gelehrt, als er erst 11 Jahre alt war. Später lernte er bei Leung Bik. Eine Zeit lang arbeitete Ip Man bei der Kriminalpolizei, wo er seine Kampfkunst-Kenntnisse gut einsetzen konnte. Ip Man eröffnete in Hongkong seine erste Wing Chun Schule. Um die Kampfkunst weiter zu fördern, gründete er 1966 mit seinen Schülern die Ving Tsun Athletic Association.

Einer seiner berühmtesten Schüler war Bruce Lee, den er in den 70er Jahren unterrichtete. Bruce Lee wanderte nach Amerika aus, um dort zu studieren. Obwohl Ip Man seinen Schüler ermahnte, dass die erlernte Kampfkunst nur Chinesen vorbehalten sei und er diese nicht Ausländern zeigen durfte, eröffnete Bruce Lee eine Kampfschule in den Vereinigten Staaten.

Bruce Lee kehrte 1965 nach Hongkong zurück, um den letzten Teil der Holzpuppentechniken von Ip Man zu erlernen, dieser lehnte ab und so entwickelte er seine eigene Kampfkunst Jeet Kune Do, die sich hauptsächlich aus Elementen des Wing Chun zusammensetzt, jedoch auch Techniken von Taekwondo, Karate, Boxen und Judo beinhaltet.

Was ist Wing Chun?

Das Grundprinzip des Wing Chun beruht auf dem ökonomischen Einsatz von Bewegungen und deren Gleichzeitigkeit.

Im Gegensatz zum Shaolin Kung Fu wird auf akrobatische Elemente verzichtet und durch einfache, direkte und effektive Techniken ersetzt. Dementsprechend benötigt man im Vergleich zu anderen Kampfsportarten nicht eine bestimmte Statur oder Flexibilität, um die Übungen effizient einsetzen zu können. Die Kampfkunst ist darauf aufgebaut, mit möglichst wenig Krafteinsatz auszukommen und demnach auch für körperlich weniger trainierte Menschen geeignet. Die Kraft des Gegners wird entweder umgeleitet oder gegen ihn verwendet.

Beim Wing Chun Kung Fu wird auf engstem Raum und mit einem/einer TrainingspartnerIn trainiert.

Trotz der Tatsache, dass es eine traditionelle Kampfkunst ist, sind die Bewegungen schnell und dynamisch. Als Selbstverteidigung zählt die Kampfkunst zu den effektivsten Systemen. Die wichtigsten Inhalte und Techniken werden bereits ab dem ersten Training gelehrt, mit zunehmender Expertise geht es letztendlich um die Perfektionierung der Techniken.

Krafterzeugung im Wing Chun

Kraft wird im Wing Chun nicht vorrangig durch Muskelkraft, sondern durch die Kenntnis der Körpermechanik, Anspannung bestimmter Gelenke, Fußarbeit und durch das Verwenden der Kraft des Gegners gegen ihn selbst, erzeugt. Das Wissen, wie Kraft erzeugt wird, gehörte früher zu den Geheimnissen des Wing Chun und wurde nur an ausgewählte Personen weitergegeben.

Vor allem durch das Verständnis über die 12 Kraftpunkte und die richtigen Winkel wird das Maximum an Kraft übertragen ohne komplett auf Muskelkraft angewiesen zu sein. Hier sind vor allem wichtig: Knie, Fußgelenke, Hüften, Schultern, Ellbogen und Handgelenke.

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